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Neue Fotoausstellung in Ilsenburg: „Verborgen, verblüffend, verkannt – Die räuberischen Insekten“
Im Nationalparkhaus Ilsetal werden ab 11. Oktober die faszinierenden Fotografien von Hubert Handmann gezeigt
Wernigerode, 08. Oktober 2025. Am kommenden Samstag, 11. Oktober, wird um 14 Uhr die neue Sonderausstellung „Verborgen, verblüffend, verkannt – Die räuberischen Insekten“ im Nationalparkhaus Ilsetal in Ilsenburg eröffnet. Die faszinierenden Makrofotografien des Biologen und Fotografen Hubert Handmann geben einzigartige Einblicke in das verborgene Leben dieser erstaunlichen Beutegreifer aus dem Insektenreich – von eleganten Flugjägern bis hin zu raffinierten Lauerjägern. Anschaulich wird ihre wichtige Rolle im Ökosystem sichtbar gemacht, ergänzt durch informative Bildtexte und die Möglichkeit, das Buch „Das große Fressen“ vom Autor persönlich signieren zu lassen. Die Ausstellung ist bis zum 25. Januar 2026 jeweils dienstags bis sonntags von 8.30 bis 16.30 Uhr geöffnet, montags nur an Feiertagen. Der Eintritt ist frei.
Faszination der Schönheit, Skurrilität und verblüffenden Leistungen der Insekten
Hubert Handmann beschäftigt sich seit seinem Studium der Biologie und Chemie intensiv mit der Zoologie, Ökologie und der Makrofotografie. Ihn begeistern besonders die Insekten, die größte und erfolgreichste Tiergruppe, die mit ihrer Schönheit, manchmal auch Skurrilität, ihrem unerschöpflichem Strukturreichtum und ihren verblüffenden Leistungen immer wieder überrascht. Das erschließt sich aber erst bei näheren Betrachtungen, so dass nur die Makrofotografie alles sichtbar macht. Obwohl diese Tiere allgegenwärtig sind und in vielerlei Hinsicht unverzichtbar in Ökosystemen und in unserer Umwelt, werden sie oft übersehen oder ignoriert.
„Besonders spannend sind die räuberischen Insekten. Denn sie alle, die Stöber- und Pirschjäger, die Gleit- und Schwimmjäger, die Flugjäger und die Lauerjäger haben ihre eigenen, diffizilen Strukturen und Strategien zum Fangen und Überwältigen der Beutetiere entwickelt“ sagt Handmann. „Sie sind die natürlichen Feinde der Pflanzenfresser, also auch der Pflanzenschädlinge und regulieren deren Populationsdichten. Deshalb können sie zur biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt werden. Es gibt also viele Gründe, die Insekten in all ihren Phänomenen stärker sichtbar zu machen und zu besprechen.“
FOTO 1: Die Larve der Federlibelle fixiert die nächste Beute: eine Stechmücken-Larve.
(Foto: Hubert Handmann; Verwendung frei mit dieser Pressemitteilung, Namensnennung erforderlich)
FOTO 2: Ein Uferläufer, ein räuberischer Käfer, stöbert im feuchten Ufersand. Der Kopf des Tieres ist circa 2mm breit.
(Foto: Hubert Handmann; Verwendung frei mit dieser Pressemitteilung, Namensnennung erforderlich)
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrage
Martin Baumgartner
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